Donnerstag, 30. Juni 2011

FIFA Women`s World Cup

Deutschland - Nigeria / Commerzbank-Arena Frankfurt



Sonntag, 26. Juni 2011

8. Retro Classics meets Barock

Wenn man zu den Retro Classics meets Barock geht, weiß man, was einen erwartet. Viele schöne Oldtimer und deren Besitzer, die sich zum Teil bis zur Kleidung mit ihrem Fahrzeug und dessen Epoche indentifizieren. Aber auch arrogante, aufgeblasene Juroren, die von vorn herein sich nur auf einen bestimmten Teil von Fahrzeugen konzentrieren und sich auch nur bei deren Begutachtung wirklich Mühe geben. Auf der Strecke bleiben wirklich schöne Fahrzeuge wie Cadillacs, Thunderbirds, Alfa Romeos, Topolinos, Studebakers oder Borgwards! Also Jungs nehmt Eure albernen Strohhütte ab und macht die Augen auf. Auch Autos mit einem Markwert unter 100.000 EUR haben Beachtung verdient.

Zumindest ein paar Fliegenträger hatten dann doch ein Einsehen mit den Fahrzeugen der "billigen" Kategorie und bewerteten immerhin den Fastback unserer Stellnachbarn auf den dritten Platz in unserer Kategorie. Vielleicht ein Anfang für die nächsten Jahre.

Solange die schönen Seiten überwiegen bleibt die Veranstaltung im Kalender eingeplant. Viele nette Leute kennengelernt (Danke Maria, Peter, Steffi, Jörg), alte Bekannte wieder getroffen, Gespräche mit meiner von mir autorisierten Schrauberwerkstatt geführt und neue Ideen für die kommenden Arbeiten an unserem Mustang gewonnen.

Erkenntnis des Wochenendes: Nein, ich möchte keinen Fuchsschwanz für unseren Mustang, aber ja, ich möchte ein "Sexy-Lady-Duftbäumchen"!

Freitag, 10. Juni 2011

8. Internationales Strassenmusikfestival

Am Pfingstwochenende gehört Ludwigsburg wieder ganz den Straßenmusikern und ihrem Publikum. Damit findet eine besondere Beziehung ihre Fortsetzung. Denn die Qualität des Festivals hat sich herumgesprochen – unter den Künstlern wie unter den Besuchern. Die beiderseitige Zuneigung spiegelt sich auch dieses Jahr in einem umfangreichen Programm wider: rund 40 Einzelkünstler und Gruppen aus der ganzen Welt reisen an, um auf 12 Bühnen im ganzen Blühenden Barock ab heute bis zum Pfingstsonntag immer von 18 - 23 Uhr ihr Können zu zeigen.

Dienstag, 7. Juni 2011

Vincent Klink und Patrick Bebelaar oder die 160 km/h Tröpfcheninfektion

Mal etwas ganz anderes am Montagabend! Jazz und Lesung - mit Vincent Klink und Patrick Bebelaar. Den Vincent Klink kennt die Mutti ja noch aus dem Fernsehen. Der schwäbische Sternekoch tritt dort des öfteren im ARD-Buffet auf. Und so berichtet die ZWAR Gruppe Sektion Stuttgart Sillenbuch dem verdutzten Merchandisingmitarbeiter, der eigentlich nur ein paar kliniksche Werke an die Mutti bringen wollte: " Den kenna mer ausm Fernseher! " Ach... woher denn sonst! "Aber das der jetzt au no Trompeta spielt, des hätta mer ned denkt! " Genau genommen ist die Trompete eine Basstrompete und Herr Klink spielt diese "gar et schlecht, fiar en Koch"!

Aber wer ist dieser Bebelaar? Nun, er begleitet Klink am Piano auf dessen Jazzausflügen. Er scheint ein begnadeter Jazzpianist zu sein, wurde er doch 2000 mit dem Baden-Württembergischen Jazzpreis ausgezeichnet.

Während den Stücken liest Vincent aus seinen Büchern, die er mal eben neben dem Kochen in seinem Restaurant Wielandshöhe so schreibt oder erzählt, wie er zum Koch wurde.

Sehr witzig die ganze Sache, bis kurz vor der Pause. Denn dann passierte das Unfassbare! Die neben mir sitzende Mitfünfzigerin bekam einen Niesreiz und rotzte mir doch tatsächlich auf den Unterarm! Was machen? Während die "Dame" sich genüsslich mit einem Tempo die Nase schnäuzte, begann mein Gehirn mir einzutrichtern, dass mein Unterarm jetzt anfing zu jucken und zu kribbeln. Und in der Tat, es funktionierte - er kribbelte! Mich nicht mehr bewegend und kaum noch atmend sehnte ich mich der Pause entgegen. Auf der Herrentoilette angekommen zog ich die Blicke meiner männlichen Artgenossen auf mich. An einem Ort, an dem sich richtige Männer nicht mal die Hände waschen, seifte ich meinen Unterarm ein wie ein Chirurg vor eine OP! Dies rief bei meinen "Mitstreitern" nur Kopfschütteln hervor. Nach der Pause versuchte ich mich krampfhaft vor der Bazillenschleuder in Sicherheit zu bringen. Doch aufatmen konnte ich erst, als die Dame mit Ihrem Begleiter das Theater noch vor der Zugabe verließ. So konnte ich das letzte Stück ganz entkrampft genießen.

Vincent Klink und Patrick Bebelaar, sehr zu empfehlen aber nur im Ganzkörperkondom!